EFFIZIENTES REPORTING
Im OPTEAMIZER können Sie zusätzlich eine Reihe von Auswertungen spezifisch für Ihr eigenes Haus vornehmen. Diese Auswertungen erlauben Ihnen die präzise Analyse der Prozesse, die Sie im Benchmarking mit den anderen Häusern verglichen haben. Sie können die Ergebnisse aus dem Reporting direkt für die Steuerung des OPs nutzen. Wenn Sie zum Beispiel im Benchmarking erkannt haben, dass Ihr Haus im Vergleich mit anderen deutlich größere Verzögerungen beim morgendlichen Beginn zu verzeichnen hat, ermöglicht Ihnen das Reporting dieses Problem genau zu lokalisieren.
Darüber hinaus dient Ihnen das Reporting unter anderem für die Planung und Verteilung von Kapazitäten, indem Sie zusätzlich zur Auslastung eine Auswertung des Notfallgeschehens vornehmen und in die Planung miteinbeziehen können.
OP-Auslastung in Bezug zur eingeräumten Kapazität
Dargestellt wird die OP-Auslastung mit erbrachter Schnitt-Naht-Zeit (OP-Auslastung Schnitt-Naht-Zeit K20) und die zusätzliche perioperative Zeit (K10) des gesamten Hauses bzw. einzelner Fachabteilungen im Verhältnis zur zur Verfügung gestellten Kapazität (K18) in Prozent, innerhalb und außerhalb der Kernbetriebszeit. Außerhalb der Kernbetriebszeit wird außerdem die Schnitt-Naht-Zeit und perioperative Zeit von Notfällen angezeigt.
Gesamtzahlen der Operationen in Abhängigkeit von den benötigten Zeiten
Dargestellt wird die Anzahl der durchgeführten Operationen und die benötigte reine Anästhesiezeit (K13), perioperative Zeit (K10) und Schnitt-Naht-Zeit (K8). Eine erste quantitative Bewertung einer Organisationseinheit kann anhand der Betrachtung der Leistungsentwicklung erfolgen. Hierfür werden die Prozessintervalle in Verbindung mit der Anzahl der Operationen und den dafür benötigten Minuten dargestellt.
Anteil der Notfalleingriffe
Dargestellt wird der Anteil der Notfalleingriffe je Dringlichkeitsstufe in Bezug zur Gesamtleistung. Die Betrachtung der Notfallaufkommen ist wichtig um eine korrekte Ressourcenaufteilung planen zu können. Eine zusätzliche Unterteilung in differenzierte Dringlichkeitsstufen erleichtert die Bewertung der Notfallallokation. Mit dieser Darstellung wird der Anteil der einzelnen Dringlichkeitskategorien in Bezug zur Gesamtleistung ausgewiesen.
Analyse der zeitgerechten Durchführung der einzelnen Prozessschritte
Dargestellt wird der Anteil der Patienten, bei dem die vereinbarten Zielzeiten - Eintreffen Patient im OP-Bereich (P2), Freigabe Anästhesie (A7) und Schnitt (O8) - eingehalten worden sind. Patienten, bei denen ein Prozessschritt nicht in Zielzeit erfolgt, sind aus dem darauf folgenden Prozessschritt ausgeschlossen, sofern nicht die Darstellung „Alle ersten Patienten als Basis (Aufholer)“ ausgewählt worden ist.
Durchschnittliche Dauer der operativen Prozessschritte
Dargestellt wird die durchschnittliche Dauer der Anästhesie Einleitung (K2), des operativen Vorlaufs (K7), der Schnitt-Naht-Zeit (K8), des operativen Nachlaufs (K9) und der Anästhesie Ausleitung (K3). Da für Eingriffe in Lokalanästhesie in der Regel nur die drei Zeitpunkte Schnitt (O8), Naht (O10) und Ende nachbereitender operativer Maßnahmen (O11) vorliegen, werden für diese Eingriffe die sich daraus berechnenden Kennzahlen K8 und K9 ausgewertet.